Raffael.

Ich bin schon so oft, wie jetzt auch, hier gesessen und habe versucht möglichst knapp und treffend zu beschreiben wer ich als Musiker bin. Das Problem dabei ist: ich weiß es selbst gar nicht so genau. Und ich bin auch weitestgehend damit einverstanden das nicht zu wissen. Ich meine: das ist ja irgendwie der große Spaß hier- solche Sachen nicht zu wissen bedeutet ja auch immer Neues über sich rauszufinden 🙂
Ich kann sagen, dass Musik machen mich glücklich macht. Unter anderem deswegen, weil ich das Gefühl habe, dass sich dabei kleinere und größere Räume in mir öffnen, die sonst schwer zu öffnen sind. Und das fühlt sich dann wie gesund werden an. Und Musik macht, dass ich etwas verstehe. Ich weiß nicht genau was, aber ich weiß dass.

Hier jetzt aber trotzdem noch ein etwas konkreterer Text über den Musiker Raffael:

In seiner Zeit als Frontmann einer Indie-Deutschrock-Formation, wurde Raffael einmal von einer Journalistin als eine Mischung aus Bob Dylan und dem französischen Dichter Arthur Rimbaud verglichen. Um diesem ehrenvollen Vergleich gerechter zu werden und um seine Texte noch mehr in den Fokus zu rücken, beschloss er 2015 sich als Liedermacher bzw Singer/Songwriter selbstständig zu machen. Nach einer mehrmonatigen Selbstsuche auf dem Jakobsweg und einem abgebrochenen Philosophiestudium diente damals ein Auftritt mit der Neuseeländischen Popgröße Brooke Fraser in der Münchener Backstagehalle als Initialzündung.

Die Leichtigkeit in der Schwere, die Stille mitten im Trubel – der Sänger und Songwriter ist in den Zwischenräumen zuhause – jedoch nie ohne klar zu machen, dass hinter allem Zwiespalt eine grenzenlose Zuversicht liegt.

Wie im Song „Die Studie“ in dem es heißt:

>> Eine Studie hat ergeben: es ist ein wundervolles Leben <<